<img height="1" width="1" style="display:none" src="https://www.facebook.com/tr?id=683797551780598&amp;ev=PageView&amp;noscript=1">
Skip to content
  • Es gibt keine Vorschläge, da das Suchfeld leer ist.

On-Page- und Content-SEO 2024/2025

Was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren im KI-Zeitalter für On-Page-SEO? Ein Leitfaden.

onpage-new-bg

Grundlagen: Was umfasst On-Page- und Content-SEO?

On-Page-SEO bezeichnet alle Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, die direkt auf der eigenen Website stattfinden. Dazu gehören sowohl technische Optimierungen (z. B. Seitenstruktur, Ladezeit, Mobile-Friendliness) als auch inhaltliche Anpassungen auf einzelnen Seiten (z. B. Textqualität, Überschriften, Meta-Tags). Content-SEO überschneidet sich damit stark: Im Kern geht es darum, hochwertige Inhalte bereitzustellen, die auf relevante Suchanfragen ausgerichtet sind und Nutzer*innen einen Mehrwert bieten.

Einfach gesagt: On-Page- und Content-SEO sorgen dafür, dass eine Website inhaltlich und technisch so optimiert ist, dass sie von Suchmaschinen als relevant eingestuft wird und Besucher*innen gerne darauf zugreifen. In den Jahren 2024/2025 haben sich hierbei zwar die Grundprinzipien bewährt – etwa klare Seitenstruktur, relevante Keywords, gute User Experience – doch neue Entwicklungen wie KI-gestützte Suche und verändertes Nutzerverhalten erfordern zusätzliche Strategien.

Technische und strukturelle On-Page-Faktoren

Zunächst die technischen Basics, denn ohne solides Fundament verpufft der beste Inhalt:

Characteristics of a High-Quality Backlink

Not every backlink is automatically valuable. In strategic link building, certain quality criteria must be observed to ensure the link positively impacts SEO:

Check
Saubere Seitenstruktur & Navigation:

Eine logische Website-Architektur (mit klarer Hierarchie von Kategorien und Unterseiten) hilft Suchmaschinen und Nutzer*innen gleichermaßen. Wichtige Inhalte sollten maximal 2–3 Klicks von der Startseite entfernt sein. Klare URL-Strukturen und sprechende URLs (am besten mit relevantem Keyword) sind ebenfalls förderlich.

Check
Page Experience & Performance:

Ladezeit und Mobiloptimierung sind essenziell. Seit Googles Page Experience-Update ist User Experience ein Rankingfaktor. Eine schnelle, responsiv gestaltete Website, die auch mobil einwandfrei funktioniert, verbessert nicht nur Rankings, sondern hält auch Besucher bei Laune. Core Web Vitals (Ladezeit, Interaktivität, visuelle Stabilität) sollten im grünen Bereich liegen.

Check
Interne Verlinkung & Crawlbarkeit:

Durchdachte interne Links leiten Nutzer*innen sowie Crawler gezielt zu wichtigen Inhalten. Jede Seite sollte von mindestens einem anderen internen Link erreichbar sein. Eine XML-Sitemap und eine fehlerfreie Robots.txt stellen sicher, dass Suchmaschinen alle relevanten Seiten finden und indexieren können.

Check
Meta-Tags & Snippet-Optimierung:

Der Title-Tag ist weiterhin einer der wichtigsten On-Page-Rankingfaktoren. Er sollte das Hauptkeyword der Seite möglichst weit vorne enthalten, attraktiv formuliert und etwa 50–60 Zeichen lang sein. Die Meta-Description beeinflusst zwar nicht direkt das Ranking, aber die Klickrate (CTR). Sie sollte den Seiteninhalt knapp zusammenfassen, ebenfalls das Hauptkeyword enthalten und ca. 140–155 Zeichen lang sein. Ein ansprechendes Snippet erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass User das Suchergebnis anklicken. Beispiel: Ein Meta-Description-Text, der aktiv formuliert ist („Erfahren Sie, wie…“) und mit Sonderzeichen oder Emojis dezent gestaltet ist, kann im Einzelfall aus der Ergebnisliste herausstechen.

Check
Strukturierte Daten & Schema-Markup:

Wo sinnvoll, sollten strukturierte Daten (Schema.org) eingebunden werden (etwa für Rezensionssterne, FAQ, Events, Rezepte etc.). Sie helfen Suchmaschinen, Inhalte besser zu verstehen, und ermöglichen erweiterte Darstellungen als Rich Results. Gerade in 2024/2025, wo Google verstärkt auf direkte Antworten und KI-gesteuerte Snippets setzt, kann Schema-Markup die Chancen erhöhen, prominent angezeigt oder von KI-Systemen korrekt interpretiert zu werden.

Check
Keine störenden Elemente:

Vermeide nervige Pop-ups oder intrusive Werbebanner, insbesondere auf Mobilgeräten. Google bewertet aufdringliche Interstitials negativ, da sie die Nutzererfahrung stören. Falls Pop-ups (z. B. für Newsletter) nötig sind, sollten sie dezent und einfach schließbar sein.

Group 20 (1)

Fazit dieses Abschnitts: Eine technisch einwandfreie Seite mit klarer Struktur ist die Grundlage jeder SEO-Strategie.

 

Suchmaschinen können solche Seiten besser crawlen und indexieren, Nutzer wiederum finden sich leichter zurecht. Erst auf diesem Fundament kann hochwertiger Content seine volle Wirkung entfalten.

Content-Qualität und Nutzerorientierung

Suchalgorithmen werden immer besser darin, qualitativ hochwertigen Content zu erkennen – und Nutzer wissen guten Inhalt zu schätzen. Im Zentrum von Content-SEO 2024/2025 steht das Motto: „Nutzerzentrierter, hilfreicher Content zahlt sich aus.“ Doch was heißt das konkret?

Suchintention erfüllen:

 Jeder Inhalt muss die Suchintention der Ziel-Keywords treffen. Bevor man einen Artikel oder eine Landingpage erstellt, sollte man fragen: Was will der/die Suchende wirklich wissen oder erreichen? Geht es um eine informelle Frage (Wissen, Anleitungen), einen Vergleich oder bereits um eine Kaufabsicht? Recherche in den Top-10-Ergebnissen gibt Hinweise: Die bestehenden Resultate zeigen, welches Format und welche Tiefe Google als relevant erachtet. Beispiel: Sucht jemand nach „Wasserkocher entkalken“, erwarten die meisten Nutzer vermutlich eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Hausmitteln – kein endloser Aufsatz über die Geschichte des Wasserkochers. Passt man den Inhalt genau an diese Erwartung an, steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit.

Hilfreich, einzigartig, aktuell:

Der Content selbst sollte vollständig und korrekt sein, möglichst alle gängigen Fragen zum Thema abdecken (Stichwort: Content Comprehensiveness), und dabei einzigartige Mehrwerte liefern. Es genügt nicht, bereits Bekanntes einfach umzuschreiben – idealerweise bietet man zusätzliche Insights, praktische Beispiele, aktuelle Daten oder einen besonderen Blickwinkel. Auch Aktualität spielt eine Rolle: Inhalte sollten regelmäßig überprüft und gepflegt werden. Veraltete Informationen, bezogene Jahreszahlen oder nicht mehr funktionierende Anleitungen müssen aktualisiert werden, damit der Content relevant bleibt. Ein jährliches Content-Audit kann helfen, veraltete oder dünne Inhalte (Thin Content) zu identifizieren und zu verbessern oder zusammenzuführen.

E-E-A-T berücksichtigen:

Google legt großen Wert auf Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness (E-E-A-T). Für die Content-Praxis bedeutet das: Schreib über Themen, in denen Du (oder Dein Unternehmen) Expertise hast, und zeige diese Erfahrung auch. Vertrauenswürdigkeit entsteht durch korrekte Rechtschreibung und Grammatik, transparente Quellenangaben bei Fakten, und ggf. durch Autorenseiten mit Angaben zur Qualifikation. Autorität und Vertrauen baut man außerdem über die Zeit auf – etwa durch Markenbildung und konsequent hochwertige Inhalte, die von anderen Seiten verlinkt oder in Fachkreisen erwähnt werden. In umkämpften Themenfeldern (z. B. Gesundheit, Finanzen) ist E-E-A-T besonders entscheidend. Kurzum: Nutzer und Google vertrauen eher Inhalten, die sichtbar von Experten stammen und inhaltlich sauber sowie glaubwürdig sind.

Textformatierung und Lesbarkeit:

Guter Inhalt muss nicht nur was, sondern auch wie vermittelt werden. Gerade online gilt: Scanbarkeit ist wichtig. Nutzer “überfliegen” Webseiten häufig zunächst. Daher sollten Texte logisch strukturiert sein, mit ausreichend Zwischenüberschriften (H2, H3), kurzen Absätzen und – wo passend – Listen oder Tabellen. Wichtige Aussagen kann man durch fettgedruckte Keywords hervorheben (sparsam eingesetzt, verbessert es die Lesbarkeit und wurde sogar von Google-Offiziellen als hilfreich angedeutet). Die Textlänge sollte dem Thema angemessen sein: Es gibt kein pauschales Minimum an Wörtern. Eine Suchanfrage, die mit 500 Wörtern vollständig beantwortet werden kann, braucht keinen 2000-Wörter-Text. Längere Inhalte tendieren zwar oft dazu, umfassender zu sein, aber Qualität geht vor Quantität. Richtwert: Schau dir die Wortanzahl der Top-Rankings an und orientiere dich grob daran – mit dem Ziel, etwas ausführlicher oder substanzieller zu sein, sofern mehr Details dem Nutzer einen Mehrwert bringen.

Beispiel – Textlänge variabel:

„Wasserkocher entkalken“ erfordert nur eine prägnante Anleitung (vielleicht 500 Wörter), wohingegen ein Leitfaden „Photovoltaik für Einsteiger“ durchaus 3000 Wörter + Grafiken umfassen kann, weil das Thema komplexer ist. Entscheidend ist, dass kein unnötiger Ballast geliefert wird – Nutzer möchten schnell zur gesuchten Information kommen.

Nutzererlebnis im Fokus:

Nutzerzentrierter Content bedeutet auch, dass der Schreibstil und die Aufbereitung ans Publikum angepasst sind. Ein lockerer, aber klar verständlicher Stil mit aktiver Sprache kommt meist besser an als geschwollene, passive Schachtelsätze. Jeder Absatz sollte einen Mehrwert liefern und nicht um den heißen Brei herumreden. Bilder, Beispiele oder Analogien können helfen, komplexe Punkte zu verdeutlichen – etwa ein Vergleich oder eine kurze Anekdote, falls passend. Am Ende gilt: Zufriedene Leser (längere Verweildauer, niedrige Absprungrate, positive Interaktionen) senden indirekt positive Signale an Google.

Strukturierter Content und Medien einsetzen

Eine weitere Dimension von Content-SEO ist “Wie” die Informationen präsentiert werden. Inhalte sollten nicht eintönig als Bleiwüste erscheinen, sondern vielfältig und ansprechend aufbereitet sein. Hier einige Aspekte:

Überschriften und Struktur:

Wie bereits erwähnt, sind HTML-Überschriften (H1 bis H3/H4) essenziell, um dem Text eine Hierarchie zu geben. Jede Seite braucht genau eine H1 (i. d. R. der Titel des Beitrags). Darunter gliedern H2- und H3-Überschriften den Inhalt in sinnvolle Abschnitte. Ideal ist, wenn einige dieser Zwischenüberschriften das Fokus-Keyword oder Synonyme enthalten – so erkennt die Suchmaschine, dass die Seite verschiedene Facetten des Themas abdeckt. Aber auch für Leser*innen sind sprechende Überschriften wichtig: Ein schneller Blick auf die Zwischenüberschriften soll genügen, um den groben Inhalt der Seite zu erfassen.

Listen, Aufzählungen, Checklisten:

Wo immer angebracht, sollten Inhalte in Bulletpoint-Form dargestellt werden. Aufzählungen strukturieren nicht nur visuell, sie werden auch von Google oft als Featured Snippets aufgegriffen (z. B. bei „Schritt-für-Schritt“-Anleitungen oder Top-10-Listen). Zudem lieben KI-gestützte Systeme strukturierte Antworten – eine nummerierte Anleitung oder eine Checkliste lässt sich leichter von einer KI als fertige Antwort ausgeben. Beispiel: Ein Blogpost zum Thema „SEO Audit durchführen“ könnte eine Checkliste der wichtigsten Prüfpunkte als Aufzählung enthalten. Das hilft dem menschlichen Leser bei der Orientierung und erhöht die Chance, dass Google diesen Abschnitt als Snippet anzeigt oder ein KI-Assistent die Punkte zitiert.


Multimedia: Bilder und Videos:

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – und steigert die Attraktivität jeder Seite. Bilder lockern lange Textpassagen auf, unterstützen das Verständnis und können zusätzlich über die Google-Bildersuche Besucher bringen. Wichtig ist, einzigartige und qualitativ gute Bilder zu verwenden. Eigene Grafiken, Screenshots oder Fotos wirken authentischer als generische Stockfotos. Jedes Bild sollte einen sprechenden Dateinamen haben (idealerweise mit Keyword-Bezug) und ein aussagekräftiges ALT-Attribut, das den Inhalt des Bildes beschreibt – das hilft sowohl der Barrierefreiheit als auch der Bildersuche (und ist ein weiterer kleiner On-Page-SEO-Faktor).

Best Practices Bilder:

Achte auf optimierte Bildgrößen: Bilder in hoher Auflösung anbieten, aber so komprimiert, dass die Ladezeit kaum leidet. Formate wie WebP können gegenüber JPEG/PNG die Dateigröße verringern. Platziere wenn möglich mindestens ein Bild pro wichtigem Abschnitt, vor allem wenn es komplexe Inhalte veranschaulicht. Infografiken können komplexe Daten oder Prozesse anschaulich verdichten (z. B. ein Schema zur internen Verlinkungsstruktur).


Video-Integration:

Videos werden immer wichtiger – YouTube ist inzwischen die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Auf Seiten, wo es passt, binden Videos die Nutzer länger ein und vermitteln Inhalte anders als Text. Die Verweildauer steigt und Videos signalisieren Google, dass die Seite vielfältigen Content bietet. Zum Beispiel könnte ein kurzes Erklärvideo den Inhalt eines Blogposts zusammenfassen oder ergänzen. Wichtig: Falls Videos eingebunden werden, am besten über YouTube (dadurch besteht die Chance auf Video-Snippets in der Google-Suche und man profitiert von YouTubes Reichweite). Denke an Video-Markup (Schema), um Google Infos zum Video bereitzustellen.

User Experience & Mehrwert:

Insgesamt gilt es, den Content so leicht konsumierbar wie möglich zu gestalten. Das heißt auch, auf Barrierefreiheit zu achten – klare Schriftarten, ausreichend Kontrast, sinnvoller Einsatz von Überschriften und Listen, ALT-Texte für Bilder, etc. Eine barrierefreie, semantisch saubere Seite wird auch von Suchmaschinen-Crawlern als „benutzerfreundlich“ gewertet und tendenziell besser verstanden.

Aktuelle Entwicklungen: GEO, KI und Google SGE

Die Suchmaschinenwelt befindet sich aktuell im Wandel: Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Suche. Begriffe wie Generative Engine Optimization (GEO), Search Generative Experience (SGE) und AI-Overviews machen die Runde. Was bedeutet das für On-Page- und Content-SEO?

KI-gestützte Suche erklärt:

Google experimentiert mit der SGE, bei der die Ergebnisseite um eine KI-generierte Zusammenfassung ergänzt wird. In Ländern wie den USA sieht man oberhalb der klassischen „10 blauen Links“ immer häufiger ein farbig hinterlegtes Feld, in dem eine AI-Antwort auf die Suchanfrage erscheint, inklusive Quellverweisen. Ähnliches bieten eigenständige KI-Suchmaschinen (z. B. Perplexity, YouChat) und Chatbots wie ChatGPT mit Web-Browsing oder Bing Chat: Sie beantworten Fragen direkt, teils indem sie auf Webseiteninhalte zugreifen und diese kombinieren.

Weniger Klicks, neue Chancen:

Studien zeigen, dass solche KI-Antworten die Klickraten auf klassische Suchergebnisse deutlich senken können – in einigen Tests um über 30% für das Top-Ergebnis. Viele Nutzer finden ihre Antwort direkt in der Zusammenfassung und klicken gar nicht mehr durch. Heißt das SEO wird obsolet? Nein, aber es verändert sich. Unternehmen müssen nun überlegen, wie sie trotzdem im Spiel bleiben: Indem ihre Inhalte entweder Teil der KI-Antwort werden oder in Nischen ranken, wo KI (noch) keine guten Antworten liefern kann.

Hier kommt GEO (Generative Engine Optimization) ins Spiel – also Optimierung von Inhalten speziell dafür, von KI-Systemen bevorzugt verarbeitet und zitiert zu werden. Praktisch überschneidet sich GEO stark mit herkömmlicher SEO und dem Konzept der AEO (Answer Engine Optimization), das vor einigen Jahren aufkam (Optimierung für Sprachassistenten wie Alexa, oder Featured Snippets).

Worauf kommt es bei GEO an?

Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass KI-Assistenten bestimmte Kriterien haben, um Inhalte auszuwählen:

  • Hohe Autorität und Reputation:
    Seiten mit starker Domain-Autorität und positiver Historie werden eher von KI als Quelle herangezogen. Wer also bereits Top-Rankings und viele Verweise (Backlinks) hat, ist im Vorteil. Markenbildung zahlt sich aus – starke Marken wurden schon vor der KI-Ära bevorzugt und dieser Trend verstärkt sich.

  • Struktur und Formatierung:
    KI-Systeme bevorzugen klar strukturierte Inhalte. Listen, Tabellen, FAQ-Bereiche – all das lässt sich leicht „auslesen“. Außerdem helfen strukturierte Daten (Markup) der KI, Inhalte einzuordnen. Zum Beispiel könnte ein sauber ausgezeichnetes FAQ-Schema auf einer Seite dazu führen, dass ein Chatbot genau diese Frage-Antwort-Paar zitiert.

  • Inhaltliche Substanz und Aktualität:
    Besonders gefragt sind Inhalte, die spezifisch, aktuell und unersetzbar sind. Allgemeines 08/15-Wissen, das schon im Modell vorhanden ist, liefert ein Chatbot aus seinen Trainingsdaten – dafür braucht er deine Webseite nicht. Hingegen topaktuelle Infos, exklusive Daten, tiefe Nischenexpertise – all das kann eine KI nicht aus dem Stehgreif generieren und greift daher auf solche Quellen zurück. Beispiel: Laufend aktualisierte Preistabellen, Statistiken, Testergebnisse oder Erfahrungsberichte mit echtem Neuigkeitswert haben gute Chancen, von einer KI angezapft und referenziert zu werden. (Nach einer geleakten Info zum KI-Modell Claude wird nur dann überhaupt eine Websuche durchgeführt, wenn die Frage nach aktuellen oder sehr spezifischen Informationen verlangt.)

  • Vertrauenswürdigkeit und Transparenz:
    KI-Modelle wurden darauf trainiert, Spam und manipulative Inhalte möglichst zu umgehen. Seiten, die durch unethische SEO-Tricks auffallen oder z. B. mit offensichtlichem Keyword-Stuffing arbeiten, könnten von KI-Filtern aussortiert werden. Im Gegensatz dazu kann es hilfreich sein, im Content selbst Quellenangaben und Zitate einzubauen – das signalisiert: hier wird sauber recherchiert. Einige Experten mutmaßen, dass Inhalte mit referenzierten Quellen sichtbarer für KI-Übernahmen sind, weil sie als vertrauenswürdiger gelten. (Zudem werden Quellen oftmals in den AI-Antworten mit angezeigt, was die Sichtbarkeit der genannten Marke erhöht.)

Unterm Strich merkt man: GEO ist im Grunde eine Fortführung von gutem SEO. Eine Seite, die für Menschen und klassische Suche hervorragend optimiert ist (sprich: qualitativ, relevant, autoritativ), hat auch gute Karten, von KI-Assistenten genutzt zu werden.

Weniger Klicks, neue Chancen:

Unterm Strich merkt man: GEO ist im Grunde eine Fortführung von gutem SEO. Eine Seite, die für Menschen und klassische Suche hervorragend optimiert ist (sprich: qualitativ, relevant, autoritativ), hat auch gute Karten, von KI-Assistenten genutzt zu werden.

Praxisbeispiel – Lokale Suche via ChatGPT: Fragt man ChatGPT (mit Web-Zugriff) nach „dem besten italienischen Restaurant in [Stadt]“, schaut das Modell im Web nach Rankings/Reviews. Es wird sehr wahrscheinlich Restaurants nennen, die a) lokal in Google gut ranken, b) viele gute Online-Bewertungen haben, und c) auf ihrer Website klare Infos bieten (Speisekarte, Alleinstellungsmerkmale etc.). Für das Restaurant bedeutet das: Klassische Local-SEO-Maßnahmen (gute Google-Maps-Präsenz, Bewertungen, On-Page-Optimierung der eigenen Seite mit Schema.org LocalBusiness-Markup) zahlen direkt auch auf GEO ein. In diesem Beispiel ist Bewertungsmanagement Teil von On-Page/GEO-Optimierung!

Google AI-Mode & Veränderungen 2025: Google plant, einen speziellen AI Mode in die Suche zu integrieren – einen Conversational Search-Modus, bei dem man folgedialogartig fragen kann. Hierbei könnten die Top-3-Ergebnisse einer klassischen Suche verstärkt in die KI-Antworten einfließen (so die Ankündigungen). Alles was jenseits der Top-3 rangiert, wird jedoch noch weniger Beachtung finden als heute. Die Kluft zwischen vorderen Rankings und dem Rest dürfte also wachsen. Das heißt: Es wird 2025/2026 noch wichtiger, mit seinen wichtigsten Seiten ganz vorne zu ranken – oder alternativ über Nischen-Content in Spezialfragen präsent zu sein, die die KI nicht aus ihren Standardquellen beantworten kann.

KI zur Content-Erstellung nutzen – mit Vorsicht

Künstliche Intelligenz beeinflusst nicht nur die Suchergebnisse, sondern auch die Art, wie Inhalte erstellt werden. Viele SEO-Teams und Texter setzen 2024 auf Tools wie ChatGPT, um Inhalte schneller zu produzieren. Das birgt Chancen, aber auch Risiken, die bewusst gemanagt werden müssen:

Chancen durch KI-Tools:

Moderne KI-Texter können bei der Ideenfindung, Gliederung und sogar beim Formulieren von Erstentwürfen helfen. Sie sind besonders nützlich, um Writer’s Block zu überwinden oder um beispielsweise schnell eine Liste möglicher Blogpost-Themen zu einem Keyword zu generieren. Sie ermöglichen auch eine gewisse Automatisierung bei großen Seiten (z. B. automatisierte Produktbeschreibungen aus Datenfeeds, die dann redaktionell veredelt werden). Richtig eingesetzt, kann KI die Effizienz im Content-Prozess erheblich steigern.

Risiken: „Einheitsbrei“ und Qualität:

Allerdings produzieren KI-Modelle outputs, die auf bestehenden Web-Inhalten basieren. Dadurch entstehen leicht uninspirierte, generische Texte, die keinen neuen Mehrwert bieten – der sogenannte “sea of sameness”. Wenn alle Wettbewerber ihre Inhalte von ähnlichen Modellen generieren lassen, sehen am Ende alle Suchergebnisse gleich aus. Das hilft weder dem Ranking (Google bevorzugt unique Content) noch dem Nutzer. Zudem besteht eine Plagiatsgefahr: KI spuckt zwar meist nicht 1:1 kopierte Sätze aus, aber doch Formulierungen und Fakten, die sehr nah an bestehenden Texten liegen können. Blind übernommen könnte so versehentlich Duplicate Content entstehen, was Abstrafungen nach sich zieht.


Mangelhafte Faktenlage:

Ein weiteres Problem ist die Ungenauigkeit. KI erfindet gelegentlich scheinbar plausible, aber falsche Informationen („AI hallucination“). Gerade in sensiblen Bereichen kann das fatal sein – fachliche Fehler untergraben die Glaubwürdigkeit und können Nutzer sogar schaden. Deshalb muss jeder KI-generierte Inhalt sorgfältig durch einen Menschen geprüft und überarbeitet werden. Faktentreue lässt sich erhöhen, indem man der KI schon bei der Prompt-Erstellung Quellen und Daten mitgibt und sie auffordert, ihre Aussagen zu belegen. Aber am Ende ersetzt das nicht den menschlichen Content Editor.


Best Practices im Umgang mit KI-Content:

Um KI gewinnbringend einzusetzen, sollte man sie als Assistenz sehen, nicht als Autopilot. Zum Beispiel:

  • Ideen & Gliederung:
    Nutze KI für Themen-Ideen oder um einen ersten Inhaltsumriss zu erstellen. Das kann helfen, keinen Aspekt zu vergessen. Danach sollte aber ein Redakteur die Gliederung an die Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen.

  • Erster Entwurf & Überarbeitung:
    KI kann einen ersten Entwurf eines Abschnitts liefern, den man dann umschreibt und anreichert. Hier ist es ideal, eigene Erfahrungen, Beispiele oder Meinungen einfließen zu lassen – genau die Dinge, die KI nicht liefern kann. So entsteht ein lebendiger, unikater Text.


  • Qualitätskontrolle: 
    Jeder KI-gestützte Text muss durch einen menschlichen QA-Prozess: Fakten checken, Tonalität anpassen, eventuelle Logikbrüche korrigieren, und sicherstellen, dass Keywords sinnvoll eingebunden sind, ohne Keyword-Stuffing. Oft ist es auch nötig, KI-Texte zu kürzen oder prägnanter zu machen – sie tendieren manchmal zu unnötiger Ausschweifung.


  • Kennzeichnung und Transparenz: 
     Zwar ist es primär für die interne Nutzung, aber der Transparenz halber kann es sinnvoll sein, KI-Einsatz kenntlich zu machen (z. B. „erstellt mit Unterstützung von AI“), insbesondere bei journalistischen Formaten. Google selbst sagt, KI-Texte sind nicht per se schlecht für SEO, solange sie helpful sind. Dennoch bleiben Qualität und Originalität die oberste Maxime.

Merke: KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für menschliche Kreativität. Die besten Ergebnisse entstehen, wenn man menschliche Expertise und AI-Effizienz kombiniert. Gerade im SEO-Kontext sollte man die Zeitersparnis durch KI nutzen, um noch gründlicher zu recherchieren, zu optimieren und einzigartige Inhalte zu schaffen – nicht um sich auf generische Massenware auszuruhen.

Fazit: Mit bewährten Grundlagen und neuen Strategien zum Erfolg

On-Page- und Content-SEO bilden auch 2024/2025 das Fundament einer erfolgreichen SEO-Strategie. Ohne solide technische Basis und hochwertige Inhalte führt kein Weg zu nachhaltigen Top-Rankings. Gleichzeitig erleben wir einen Umbruch durch KI in der Suche – doch anstatt klassische SEO-Prinzipien zu verdrängen, ergänzen diese neuen Entwicklungen die Spielregeln nur. Wer jetzt die richtigen Schlüsse zieht, kann sogar profitieren. Zum Abschluss die wichtigsten Empfehlungen auf einen Blick:

  • SEO-Basics first:
    Sorge dafür, dass Deine Website technisch einwandfrei funktioniert und alle klassischen On-Page-Hausaufgaben erledigt sind (saubere Struktur, schnelle Ladezeiten, relevante Keywords, gute Inhalte). Dieses Fundament hilft nicht nur bei Google, sondern automatisch auch in KI-Suchen, denn die gleichen Qualitätsfaktoren spielen eine Rolle.

  • Nutzerfokus und Mehrwert bieten:
    Erstelle Content in erster Linie für Menschen, nicht für Algorithmen. Hilfreiche, gut strukturierte Inhalte, die ein Thema vollständig und verständlich abdecken, werden von Google belohnt – und sind genau die Inhalte, die Nutzer zufriedenstellen. Glückliche Nutzer senden positive Nutzersignale und das merkt Google letztlich auch.

  • Topical Authority aufbauen:
    Etabliere Dich/Dein Unternehmen als Autorität in Deiner Nische. Das erreichst Du durch konsequent hochwertige Inhalte zu allen relevanten Unterthemen, durch Markenaufbau (Wiedererkennungswert, z. B. einheitliche Stimme, Präsenz auf anderen Plattformen) und durch E-E-A-T-Prinzipien. Eine starke Brand mit Expertise ist robuster gegen Google-Updates und wird auch von KI-Systemen bevorzugt zitiert.


  • An KI-Trends anpassen, aber nicht verrückt machen lassen:
    Behalte Entwicklungen wie SGE, AI-Mode, ChatGPT & Co. im Auge und experimentiere mit GEO-Optimierungen, wo es sinnvoll ist – etwa strukturierte Daten erweitern, Inhalte so gestalten, dass sie in AI-Antworten auftauchen könnten. Aber verfalle nicht dem Aktionismus: Der größte Teil des Suchtraffics läuft weiterhin über klassische Suche. Panik ist nicht angebracht – statt dessen strategische Anpassung. Viele „GEO-Tipps“ sind letztlich nichts anderes als gute SEO-Praktiken, angewandt mit Blick auf neue Suchoberflächen.

  • Don’t Fear New Tools—Use Them Purposefully:
    Use AI tools to make your content process more efficient, but maintain control. Humans still understand humans best. Be inspired by AI, but give each piece of content your personal touch. This prevents generic content and keeps you distinctive.

  • Keine Angst vor neuen Tools – gezielt einsetzen:
    Nutze KI-Werkzeuge, um Deinen Content-Prozess effizienter zu machen, aber behalte die Zügel in der Hand. Menschen verstehen Menschen immer noch am besten. Lass Dich von KI inspirieren, aber verleihe jedem Inhalt Deinen eigenen Dreh. So vermeidest Du Einheitsbrei und bleibst unverwechselbar.

  • Holistische SEO-Strategie fahren:
    On-Page-Optimierung wirkt am besten im Zusammenspiel mit anderen Disziplinen. 2025 heißt SEO auch, über den Tellerrand zu schauen: UX-Optimierung, PR (Backlinks & Brand Mentions), Social Media Präsenz, und technische Innovation (z. B. neue Content-Formate) greifen ineinander. SEO-Erfolg wird zu einem Gemeinschaftsprojekt von Content-Team, Entwicklern, Designer*innen und Marketing – je ganzheitlicher, desto zukunftssicherer.

Am Ende gilt: SEO ist lebendig und entwickelt sich weiter, aber der Kern bleibt: Biete den Nutzer*innen die bestmögliche Erfahrung und Information, und sorge technisch dafür, dass Suchmaschinen das erkennen können. Wer diese Maxime verfolgt und Neuerungen offen gegenübersteht, wird auch im Jahr 2024/2025 und darüber hinaus im Ranking ganz vorne mitspielen. Viel Erfolg beim Optimieren!