Die neue, KI-gestützte Content-Marketing-Plattform
KI-gestützte Content-Marketing-Plattform inkl. CMS für ein nahtloses, integriertes und erfolgreiches Content-Marketing!

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Autor: |
InboundLabs Hubspot Team |
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Letzte Aktualisierung: |
27. Mai 2025 |
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Lesezeit: |
25 minuten |
TL:DR;
- Was?
Der HubSpot Content Hub ist eine KI-gestützte Content-Marketing-Plattform zum Erstellen, Verwalten und Optimieren von Inhalten. Er wurde aus dem CMS Hub weiterentwickelt, um eine umfassende Suite für alle Inhaltstypen zu bieten. - Warum?
Er reagiert auf den wachsenden Bedarf an effizientem, skalierbarem und personalisiertem Content, indem er Tools zentralisiert und KI nutzt, um Ressourcenbeschränkungen und fragmentierte Arbeitsabläufe zu überwinden. - Wie?
Zu den Hauptfunktionen gehören KI für die Content-Generierung (Breeze Content Agent, Blog Writer), die Mehrfachformat-Wiederverwendung (Content Remix), die Anpassung der Markenstimme, die KI-Bilderstellung, Podcasting und die KI-Übersetzung, alles integriert mit dem CRM für Personalisierung. - Für wen?
Er wurde für Marketingteams entwickelt, die ihre Content-Produktion steigern, die Personalisierung verbessern und Abläufe mithilfe von KI optimieren möchten. - Warum?
Zu den Vorteilen gehören erhöhte Effizienz, verbesserte Content-Qualität und -Konsistenz, bessere Personalisierung, die zu höheren Umsätzen führt, und eine All-in-One-Plattform für nahtlose Teamzusammenarbeit und Analysen.
Was ist der HubSpot Content Hub?
Der HubSpot Content Hub ist ein noch relativ neues Angebot (eingeführt am 3. April 2024), das aus dem bisherigen HubSpot CMS Hub hervorgegangen ist. Im Kern handelt es sich um eine umfassende, KI-gestützte Content-Marketing-Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, Inhalte über den gesamten Kundenlebenszyklus hinweg zu erstellen, zu verwalten und zu optimieren.
Dabei werden die bisherigen Website- und Blog-Funktionen des HubSpot CMS (früher bekannt als Content Optimization System (COS)) mit erweiterten Content-Tools und KI-Funktionen kombiniert. Daraus entsteht eine einzige zentrale Plattform („Hub“), die sämtliche Anforderungen rund um Content erfüllt: von Websites und Blogs über Social Media und E-Mail-Marketing bis hin zu Podcasts – ergänzt durch künstliche Intelligenz zur Effizienzsteigerung und Personalisierung.
Warum der Wechsel? Vom CMS Hub zum Content Hub
Die Entscheidung HubSpots, den CMS Hub zum Content Hub weiterzuentwickeln, ist auf veränderte Anforderungen im Content-Marketing zurückzuführen. Heute sind die Anforderungen deutlich gestiegen: Marketer müssen immer mehr Inhalte für eine wachsende Zahl von Kanälen und Formaten produzieren und zudem hochpersonalisierte Erlebnisse schaffen, um Interessenten in jeder Phase des Kundenlebenszyklus anzusprechen.
Die früher üblichen Ansätze – separate Tools oder ein Fokus auf Blog-Inhalte zur Leadgenerierung – konnten mit diesen gestiegenen Anforderungen nicht mehr Schritt halten. Das führte oft zu fragmentierten Tool-Landschaften, uneinheitlicher Markenkommunikation und Inhalten von unterschiedlicher Qualität.
Die wichtigsten Gründe für die Einführung des Content Hub sind:
Zentralisierung und Effizienzsteigerung:
Durch die Bündelung von Website-Management, Blogging, Landingpages und neuen KI-gestützten Content-Tools in einem einzigen Hub will HubSpot die Fragmentierung von Tools beseitigen und Marketern wertvolle Zeit sparen. Der Content Hub wird zur zentralen, einheitlichen Plattform („Single Source of Truth“) für sämtliche Inhalte und ermöglicht es so, Prozesse zu straffen, die bisher über viele verschiedene Plattformen verteilt waren.
Gestiegene Anforderungen im Content-Marketing:
Der Bedarf an hochwertigen Inhalten wächst rasant, während die Ressourcen der Marketing-Teams oft begrenzt bleiben. Einzigartige und spannende Themen zu finden, wird zunehmend schwieriger, und die Skalierung der Content-Produktion bei gleichzeitiger Sicherstellung von Konsistenz und Qualität ist eine echte Herausforderung. Der Content Hub adressiert dieses Problem direkt, indem KI-basierte Funktionen eingeführt werden, um Ideen zu generieren, Entwürfe zu erstellen und Inhalte schnell wiederzuverwenden, damit Teams „mehr mit weniger Ressourcen erreichen“.
Personalisierung auf großer Skala:
Moderne Zielgruppen erwarten relevante, personalisierte Inhalte über alle Kanäle hinweg. Der Content Hub ist eng mit HubSpots CRM verbunden und ermöglicht die gezielte Bereitstellung maßgeschneiderter und dynamischer Inhalte, die sich an jeden einzelnen Nutzer anpassen – eine Personalisierung, die zuvor nur schwer im großen Umfang umsetzbar war. Diese Funktion ist entscheidend, um tiefere Interaktionen zu fördern und höhere Conversion-Raten zu erzielen.
Omnichannel-Kundenreisen:
Die Rolle von Content geht heute weit über Blog-Artikel zur Leadgenerierung hinaus. Inhalte müssen nun in vielen unterschiedlichen Formaten (Text, Audio, Video etc.) entlang der gesamten Customer Journey bereitgestellt werden. HubSpot erkannte, dass Marketer eine Plattform benötigen, auf der sie Inhalte für sämtliche Kanäle (Webseiten, soziale Medien, E-Mail, Podcasts usw.) erstellen und verwalten können, um eine konsistente Markenkommunikation sicherzustellen. Der Content Hub wurde explizit dafür entwickelt, diese Omnipräsenz zu erleichtern, sodass Marken problemlos überall dort sichtbar sein können, wo ihre Zielgruppe unterwegs ist.
Zusammengefasst stellt der HubSpot Content Hub somit eine strategische Weiterentwicklung dar, um mit der dynamischen Entwicklung des digitalen Content-Marketing Schritt zu halten. Er bietet gewissermaßen „Content-Marketing-in-a-box“, indem die Kernfunktionen des ursprünglichen CMS mit neuen KI-basierten Features verbunden werden – basierend auf der Prämisse, dass Content heute entscheidend ist, um moderne Zielgruppen zu erreichen.
Was genau ist der HubSpot Content Hub?
Im Kern ist der HubSpot Content Hub eine umfassende Suite zur Erstellung und Verwaltung von Inhalten, die alles beinhaltet, was bisher im CMS Hub verfügbar war – ergänzt durch zahlreiche neue Funktionen. Beschrieben wird er als „zentraler Anlaufpunkt für alles rund um Inhalte, um personalisierte Nutzererlebnisse zu schaffen, ohne ständig zwischen verschiedenen Tools wechseln zu müssen.“
In der Praxis bedeutet dies, dass der Content Hub folgende zentrale Aufgaben erfüllt:
Wie schon beim CMS Hub stehen leistungsfähige CMS-Funktionen zur Verfügung (z. B. Drag-and-drop-Editoren, Themes, sicheres Hosting).
Mit integrierten SEO-Werkzeugen und Analytics – wie bisher, aber nun deutlich erweitert um KI-basierte Unterstützung für Content-Erstellung und Optimierung.
Die Inhalte können direkt mit Kontakten und Kundendaten im CRM verbunden werden (eine Stärke seit den frühen Tagen des HubSpot COS).
Formulare, CTAs und E-Mail-Marketing sind teilweise innerhalb des Content Hub verfügbar oder arbeiten eng damit zusammen. Besonders deutlich wird dies im neuen Marketing+ Bundle, das Marketing Hub und Content Hub kombiniert.
Hierfür bietet HubSpot integrierte Analytics-Funktionen.
Neu und einzigartig am Content Hub sind vor allem die KI-gestützten Funktionen und die Erweiterung auf zahlreiche neue Inhaltstypen, die zuvor im CMS Hub nicht verfügbar waren. Nachfolgend stelle ich diese wichtigsten Neuerungen und Tools genauer vor.
Die wichtigsten neuen Funktionen im HubSpot Content Hub (KI-gestützte Tools & mehr)
Der HubSpot Content Hub enthält eine Vielzahl innovativer Funktionen, viele davon auf Basis künstlicher Intelligenz, um Erstellung, Personalisierung und Verbreitung von Inhalten deutlich zu verbessern. HubSpot und frühe Anwender haben vor allem folgende Neuerungen besonders hervorgehoben:
KI-basierte Content-Erstellung („Breeze Content Agent“ und Blog Writer)
Eine der wichtigsten neuen Funktionen ist HubSpots KI-Content-Erzeugungsmodul, oft auch „Breeze Content Agent“ genannt. Breeze ist Teil der 2024 eingeführten KI-Suite von HubSpot und ermöglicht es Nutzern, per KI auf Knopfdruck Themenideen zu generieren und Content-Entwürfe zu erstellen. Beispielsweise können Landingpages, Blogartikel, Fallstudien oder sogar Podcast-Skripte von der KI in wenigen Minuten entworfen werden, basierend auf Eingaben des Nutzers und CRM-Daten. Das reduziert enorm die Zeit, die man sonst vor einem leeren Blatt verbringt.
- KI-Blogpost-Generator:
Innerhalb der Blogging-Tools des Content Hub hilft ein KI-Blog Writer dabei, Blogbeiträge schnell zu erstellen. Man gibt ein Thema oder einige Stichworte vor, und die KI liefert Titelvorschläge, Gliederungen und sogar komplette Absätze oder ganze Artikelentwürfe. Dies stellt eine Weiterentwicklung des bisherigen „Content Assistant“ im CMS Hub dar. Zudem integriert HubSpot SEO direkt in diesen Prozess: Die KI schlägt passende Keywords vor und optimiert Inhalte direkt für die Suchmaschinen. Dabei gibt es auch eine Integration von Semrush für Keyword-Recherche, Hinweise zur Keyword-Intention und -Schwierigkeit, sowie die Möglichkeit, relevante KI-generierte Bilder einzufügen. Obwohl die KI rasch brauchbare Entwürfe liefert, empfiehlt HubSpot weiterhin die manuelle Überprüfung, um Tiefe und Genauigkeit sicherzustellen. - Case Study Generator:
Ein weiteres KI-gestütztes Tool ist der Case Study Generator, der auf Grundlage von CRM-Daten und bereitgestellten Notizen oder Transkripten automatisch Fallstudien erstellt. Dies spart Marketing-Teams erheblich Zeit, wenn es darum geht, Kundenerfolge in anschauliche Geschichten zu verwandeln: Das Tool verarbeitet Ergebnisse aus dem CRM und liefert einen ersten strukturierten Fallstudien-Entwurf, den das Marketing-Team dann nur noch optimieren muss. - Website Page Generator („Website Assistant“):
Der Content Hub bietet außerdem einen KI-Website Builder bzw. Website Assistant, der komplette Webseiteninhalte generieren kann. Indem Nutzer auf KI (und optional auf ChatSpot, HubSpots KI-Chatbot-Oberfläche) zurückgreifen, können sie Webseitenlayouts und Text schneller erstellen. Besonders hilfreich ist das beim schnellen Aufbau neuer Seiten oder kompletter Websites unter Nutzung der HubSpot-Themes, mit integrierten SEO-Best-Practices. So können Marketer neue Seiten eigenständig und rasch aufsetzen, ohne auf umfangreiche Unterstützung durch Entwickler angewiesen zu sein.
Content Remix (Automatische Umwandlung in mehrere Formate)
Ein besonders hilfreiches Tool des Content Hub ist die sogenannte Content Remix-Funktion zur schnellen, KI-basierten Umwandlung von Inhalten in unterschiedliche Formate. Diese Funktion ermöglicht es, bestehenden Content automatisch und sofort in mehrere Formate zu überführen. Zum Beispiel lässt sich ein Blogartikel mit einem Klick in eine Reihe von Social-Media-Posts, einen Newsletter-Absatz, ein Video- oder Podcast-Skript oder sogar in eine Infografik oder Werbetext verwandeln.
Diese „einmal erstellen, überall veröffentlichen“-Strategie erlaubt es Marketern, die Reichweite jedes einzelnen Content-Stücks drastisch zu erhöhen, ohne den Aufwand entsprechend zu vervielfachen. Anwender berichten begeistert, dass Content Remix in Sekundenschnelle Alternativversionen generiert, die manuell stundenlanges Umformulieren und Kopieren beanspruchen würden. Zwar ist gelegentlich eine kleine Nachbearbeitung notwendig (da KI-Ergebnisse nicht immer zu 100 % perfekt sind), dennoch ist der Zeitgewinn enorm und hilft, eine durchgehend konsistente Präsenz auf allen Kanälen sicherzustellen.
Brand-Voice-Anpassung
Eine einheitliche Tonalität und Markenstimme sind zentral für eine konsistente Markenführung – insbesondere, wenn Inhalte durch KI generiert werden. Mit der Brand-Voice-Funktion bietet der Content Hub die Möglichkeit, die KI auf die individuelle Schreibweise und den Stil der eigenen Marke zu trainieren. Indem man dem Tool Beispiele eigener Inhalte (etwa besonders gelungene Blog-Artikel oder Kommunikationsleitlinien) bereitstellt, lernt die KI spezifische Vokabeln, den bevorzugten Tonfall (z. B. locker vs. formell) sowie stilistische Eigenheiten kennen. Dadurch gelingt es der KI, neue Texte in einem Stil zu erstellen, der authentisch „wie die eigene Marke“ klingt.
Zudem erlaubt die Brand-Voice-Funktion die Erstellung mehrerer unterschiedlicher Markenstimmen, angepasst an unterschiedliche Kanäle. Beispielsweise könnte man eine spielerische, lockere Tonalität für Social Media definieren und gleichzeitig einen autoritativeren Ton für Whitepaper oder E-Mails verwenden. Dabei lassen sich auch spezifische Vorgaben, bevorzugte Formulierungen oder Tabu-Begriffe definieren, die die KI dann konsequent berücksichtigt. So wird sichergestelle, dass Inhalte – unabhängig davon, wer sie schreibt oder ob sie KI-generiert sind – stets eine kohärente Markenpersönlichkeit widerspiegeln.
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Beispiel
Ein Technologie-Startup mit einer humorvoll-lockeren Markenstimme kann so durch die KI Blogartikel, Tweets oder Podcast-Skripte erstellen lassen, die immer diesen sympathisch-leichten Charakter tragen. Früher erforderte dies umfangreiche Schreibschulungen; heute lässt sich dieser Anspruch durch den Content Hub automatisiert und skalierbar realisieren.
KI-Bilderstellung
Da visuelle Inhalte wesentlicher Bestandteil jeder Content-Strategie sind, bietet HubSpot nun auch die Möglichkeit, KI-basierte Bilderstellung direkt im Content Hub durchzuführen (mithilfe von OpenAIs DALL·E). Nutzer können individuelle Grafiken erstellen, indem sie einfach einen kurzen Text („Prompt“) eingeben – direkt innerhalb des Content-Editors. Das bedeutet, dass man beispielsweise für Blog-Header oder Illustrationen in E-Mails keine Stock-Foto-Datenbanken mehr durchsuchen oder einen Designer beauftragen muss. Stattdessen gibt man der KI eine genaue Beschreibung (z.B. „Cartoon-artige Grafik eines Marketers, der Social-Media-Icons jongliert“) und erhält innerhalb weniger Sekunden ein individuelles, lizenzfreies Bild.
Es lassen sich zudem Stile oder Seitenverhältnisse (Hochformat, Quadrat, Querformat) festlegen sowie kleinere Anpassungen oder Bildausschnitte direkt im Tool vornehmen. Diese Funktion spart erhebliche Kosten für Stock-Fotos und reduziert den Abstimmungsaufwand mit Grafikdesignern, insbesondere bei einfachen grafischen Anforderungen. Wichtig ist allerdings, den Bild-Prompt möglichst präzise zu formulieren, um gute Ergebnisse zu erhalten – besonders in spezialisierten Branchen.
(Anmerkung: Die KI-Bilderstellung steht meist nur kostenpflichtigen Tarifen zur Verfügung und befand sich zum Zeitpunkt der Einführung noch im Beta-Status.)
Podcast-Erstellung und Hosting
Da Podcasts aktuell ein stark nachgefragtes Format darstellen, hat HubSpot die Podcast-Erstellung und -Verwaltung direkt in den Content Hub integriert. Nutzer können Podcasts vollständig innerhalb von HubSpot erstellen, verwalten und hosten. Dabei stehen zwei Optionen zur Verfügung:
- Nutzer können ihre selbst aufgenommenen Audiodateien hochladen und HubSpot als Hosting-Plattform für ihre Podcast-Episoden verwenden. Je nach Tarif sind dabei unterschiedlich viele Shows und Episoden möglich (z. B. erlaubt Content Hub Pro bis zu fünf Shows und 1.000 Episoden; Enterprise bis zu 50 Shows).
- Alternativ kann die KI Audioinhalte direkt aus Text generieren. So lässt sich beispielsweise ein geschriebenes Skript oder sogar ein Blogartikel in eine sehr natürliche KI-Sprachausgabe umwandeln („Audio-Blogpost“). Dies ermöglicht es, schriftliche Inhalte zusätzlich in auditiver Form anzubieten oder automatisch gesprochene Inhalte zu generieren, selbst wenn man nicht selbst aufzeichnen möchte.
Die fertigen Podcast-Episoden können anschließend bequem auf beliebten Plattformen wie Apple Podcasts oder Spotify verbreitet werden, wodurch der üblicherweise komplexe Veröffentlichungsprozess deutlich vereinfacht wird.
Durch die Einbindung der Podcast-Funktion reagiert HubSpot direkt auf den Trend, Podcasts verstärkt im B2B-Marketing einzusetzen. Die KI-Sprachausgabe wirkt dabei überraschend natürlich (aktuell allerdings vorrangig amerikanisch akzentuiert), und Nutzer bestätigen eine erhebliche Zeitersparnis bei der Bearbeitung und Produktion. So können auch Nicht-Experten nun problemlos Podcasts erstellen oder Inhalte barrierefreier als Audioversion bereitstellen.
KI-basierte Blog-Vertonung (Blog Post Narration)
Eng verbunden mit der Podcast-Funktionalität steht das Tool zur Blog-Vertonung, welches textbasierte Blogartikel automatisch in gesprochene Audioinhalte verwandelt. Mittels eines kleinen Skripts, das in die Blog-Vorlagen eingefügt wird, erhalten Leser automatisch eine Audioversion des jeweiligen Artikels. Die KI-generierte Stimme klingt dabei überraschend menschlich, wodurch Besucher die Inhalte nicht nur lesen, sondern auch hören können – ein großer Pluspunkt für Barrierefreiheit und Nutzererlebnis. Die Inhalte werden somit zusätzlich denjenigen zugänglich gemacht, die gesprochene Inhalte bevorzugen.
(Hinweis: Derzeit sind möglicherweise noch nicht alle Akzente verfügbar, etwa kein australischer Akzent, aber die Auswahl wird sich voraussichtlich zukünftig erweitern.)
KI-Übersetzungen (mehrsprachige Inhalte)
Der Content Hub beseitigt Sprachbarrieren mit einer komfortablen, KI-basierten Übersetzungsfunktion. Diese nutzt die leistungsfähige DeepL-Integration direkt innerhalb von HubSpot, um ganze Seiten oder Blogartikel nahezu sofort in andere Sprachen zu übersetzen. Dabei werden nicht nur einfache Wort-für-Wort-Übersetzungen erstellt, sondern auch Kontext und Tonfall möglichst originalgetreu übertragen. Unternehmen, die global oder in mehrsprachigen Märkten tätig sind, profitieren enorm von dieser Funktion, da sie Inhalte nur noch einmalig erstellen und anschließend mühelos lokalisierte Versionen generieren können.
Allerdings empfiehlt HubSpot ausdrücklich eine anschließende menschliche Kontrolle der KI-Übersetzungen, um sprachliche Feinheiten und Genauigkeit zu gewährleisten. Tester bestätigen jedoch, dass die Ergebnisse bereits „beeindruckend nah“ an einer flüssigen Übersetzung liegen, was den Aufwand zur Erstellung mehrsprachiger Inhalte massiv reduziert.
Content Embeds (Headless Content & externe Einbettung)
Eine technisch besonders interessante Funktion des Content Hub ist die Content-Embed-Funktion. Diese erlaubt es, bestimmte in HubSpot erstellte Inhalte als dynamische Inhalte („Smart Content“) auf externen Webseiten einzubinden (z.B. auf WordPress-Websites). Damit wird HubSpot teilweise zu einem sogenannten „Headless CMS“. Inhalte werden hierbei innerhalb von HubSpot erstellt und personalisiert (auf Grundlage der CRM-Daten und smarter Regeln) und anschließend ohne komplexe Programmierarbeit über einen einfachen Einbettungscode in andere CMS-Systeme integriert.
Ein typisches Anwendungsszenario wäre, wenn eine WordPress-Website HubSpot-Content einbettet, um dynamische Inhalte zu zeigen, die sich je nach Besucher ändern. Damit erweitert HubSpot die dynamische Personalisierung auch auf externe Systeme – eine Funktion, die traditionelle CMS-Systeme in dieser Form nur schwer umsetzen können. Dies zeigt zudem, dass sich HubSpot inzwischen gut in eine Multi-CMS-Umgebung integrieren lässt und somit flexibler einsetzbar ist.
Mitgliederbereiche und geschützte Inhalte
Der Content Hub macht die Erstellung von geschützten Mitgliederbereichen sowie gated Content (Inhalte hinter Formularen oder Logins) deutlich einfacher zugänglich. Die Mitgliedschaftsfunktionen, wie passwortgeschützte Seiten oder exklusive Inhaltsbibliotheken, gab es im höheren Tarif des CMS Hub bereits früher, doch Content Hub rückt diese Möglichkeiten stärker in den Vordergrund. Marketer können etwa E-Books, Videos oder andere digitale Inhalte hinter einer Login- oder Formularschranke anbieten, um gezielte Nutzersegmente anzusprechen. Dies ist besonders sinnvoll für Inhalte wie Kurse, exklusive Kundenmaterialien oder Community-Inhalte. Durch diese Integration eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Monetarisierung und zur Lead-Generierung.
Verbessertes Video-Management
Um wirklich alle Content-Formate abzudecken, wurden im Content Hub auch Funktionen zum verbesserten Umgang mit Videos hinzugefügt. So lassen sich Videos einfacher und schneller einbetten und verwalten, sogar innerhalb von E-Mails. Ebenfalls gibt es Hinweise darauf, dass HubSpot mithilfe von KI Videodrehbücher generieren kann (etwa durch das Content-Remix-Feature). Die tatsächliche Erstellung von Videoinhalten (also visuelles Material) ist jedoch aktuell noch nicht Teil der HubSpot-Tools. Dennoch sorgt HubSpot dafür, dass Videos innerhalb der Plattform einfacher gehostet, geteilt und hinsichtlich der Interaktionen ausgewertet werden können – ein zentraler Schritt, da Videoinhalte inzwischen eine dominante Rolle spielen.
SEO- und Performance-Tools (KI-unterstützte SEO)
Der Content Hub übernimmt nicht nur HubSpots bewährte SEO-Funktionalitäten, sondern ergänzt diese zusätzlich um KI-gestützte Optimierungswerkzeuge. Nutzer erhalten umfassende SEO-Empfehlungen für jede einzelne Seite oder jeden Beitrag sowie umfassende Site-Audits. Durch die direkte Integration von Semrush können relevante Themen und Keywords unmittelbar während des Blogging-Prozesses recherchiert und ausgewählt werden. Darüber hinaus macht die KI gezielte Vorschläge für On-Page-Optimierungen, um Suchmaschinen-Rankings zu verbessern – etwa durch Empfehlungen für bessere Meta-Beschreibungen, Header-Strukturen oder zusätzlichen, Keyword-relevanten Content. So wird sichergestellt, dass die Geschwindigkeit, mit der KI Inhalte erstellt, nicht zulasten der Sichtbarkeit in Suchmaschinen geht.
Weiterhin profitieren Nutzer von mobil-optimierten Inhalten sowie schnellen Ladezeiten und hoher Sicherheit dank des integrierten CDN und Hostings von HubSpot – Eigenschaften, die bereits CMS Hub ausgezeichnet haben.
Integration mit CRM und Personalisierung
Da der Content Hub direkt in HubSpots CRM-Plattform integriert ist, nutzt er Kontaktdaten intensiv zur Personalisierung. Sogenannter dynamischer Content („Smart Content“) ermöglicht weiterhin, dass sich Inhalte von Websites oder E-Mails je nach Nutzerattributen verändern können (z. B. nach Branche, Lebenszyklusphase oder Nutzerverhalten). Neu ist nun, wie gezielt die KI diese CRM-Daten verwenden kann: So erstellt etwa der Breeze Content Agent Inhalte, die sich personalisiert auf spezifische Zielgruppensegmente beziehen. Auch der „Deep Research Connector“ mit ChatGPT, eine neuere HubSpot-Funktion, erlaubt es, CRM-Daten in die Content-Erstellung direkt einfließen zu lassen, sodass tatsächliche Kundeninformationen zur Ideenfindung oder Texterstellung genutzt werden können.
Eine Personalisierung in diesem Umfang war früher für große Unternehmen nahezu undenkbar, ist nun aber dank KI-Unterstützung und CRM-Integration problemlos realisierbar. Dies erhöht nachweislich das Nutzerengagement, die Kundenzufriedenheit und stärkt langfristig die Kundenbindung sowie die Conversion-Rate.
Content-Operations und Freigabeprozesse
Der Content Hub führt außerdem verbesserte Funktionen zur Verwaltung und Organisation von Content-Operations ein:
- Eine zentrale Content-Bibliothek, um Inhalte übersichtlich an einem Ort zu organisieren (beispielsweise über Ordner, Tags oder wiederverwendbare Content-Blöcke).
- Ein integrierter Content-Freigabe-Workflow, um eine strukturierte Freigabe und Qualitätssicherung vor Veröffentlichung von Inhalten zu ermöglichen. Dies ist besonders nützlich in größeren Teams oder stark regulierten Branchen, in denen eine inhaltliche Prüfung erforderlich ist. Damit etabliert HubSpot klar definierte Governance-Prozesse: Inhalte können innerhalb der Plattform automatisch zur Freigabe an Vorgesetzte oder juristische Prüfer weitergeleitet werden.
- Unterstützung für das Management mehrerer Websites (vor allem im Enterprise-Tarif): Große Unternehmen mit verschiedenen Webauftritten können diese zentral hosten und verwalten, was die Kontrolle und Einheitlichkeit der Markenkommunikation deutlich vereinfacht.
Durch diese Erweiterungen positioniert sich der Content Hub nicht nur als reines Tool zur Inhaltserstellung, sondern als umfassende Plattform zur Steuerung und Verwaltung von Content-Operations. Sämtliche Prozesse von der Erstellung über die Freigabe bis hin zur zentralen Ablage werden dadurch in einem System gebündelt.
Weitere zentrale Funktionen im Überblick
Zur Übersichtlichkeit folgt hier eine kompakte Zusammenfassung zentraler Funktionen, die entweder neu im Content Hub hinzugekommen sind oder aus dem bisherigen CMS Hub übernommen wurden:
Landingpages und Website-CMS:
Zentrale Content-Management-Funktionen für Websites (Drag-and-drop-Editoren, Themes, sicheres Hosting, individuelle Domains, HubDB für dynamischen Content usw.). Diese Kernfunktionen bildeten bereits im CMS Hub das Herzstück und bleiben unverändert elementar.
Blogging-Plattform:
Erstellung, Planung und Veröffentlichung von Blog-Artikeln, nun ergänzt durch KI-basierte Unterstützung sowie integrierte SEO-Tools.
Formulare und CTAs:
Lead-Erfassungstools wie Formulare und Call-to-Action-Buttons inklusive Tracking bleiben integriert. Diese waren bisher teilweise im Marketing Hub verfügbar und sind nun im Rahmen der Inhaltserstellung direkt zugänglich.
Erstellung von E-Mails und Social-Media-Posts:
In Content Hub Pro und darüber hinaus lassen sich Inhalte für soziale Medien sowie Marketing-E-Mails erstellen und zeitlich planen – Funktionen, die vormals im Marketing Hub lagen und nun im Marketing+ Bundle integriert sind.
Werbeanzeigen-Management:
Integrierte Funktionen zur Verwaltung von Werbeanzeigen, ihrer Inhalte und dem Tracking, voraussichtlich im Zusammenspiel mit Marketing Hub.
Analytics und Reporting:
Umfassende Analysen, Performance-Messungen und A/B-Tests stehen insbesondere in den höheren Tarifen (Pro und Enterprise) zur Verfügung.
KI-E-Mail-Assistant und ChatSpot:
Generative KI steht nicht nur zur Erstellung von Blog-Inhalten zur Verfügung, sondern hilft auch beim Verfassen von Marketing-E-Mails oder der Generierung von Chatantworten (ChatSpot als KI-Chat-Oberfläche von HubSpot).
Live-Chat und Bots:
Zwar nicht direkt Content-Erstellung, aber Bestandteil eines Content-reichen Web-Auftritts. Die Chat-Widgets und Bot-Flows von HubSpot lassen sich in Websites integrieren (diese stammen ursprünglich aus dem Service Hub, greifen aber eng mit dem Content Hub zusammen).
HubDB und dynamischer Content:
Die Nutzung von datenbankbasierten Inhalten (HubDB) zur Erstellung dynamischer Seiten bleibt bestehen, ebenso die Möglichkeiten zur Personalisierung mittels Smart Content.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Content Hub = CMS Hub + neue KI-Features + ausgewählte Funktionen des Marketing Hub. Er bietet eine integrierte Content-Marketing-Plattform, die den gesamten Kundenlebenszyklus mit passenden Inhalten begleitet – von der Leadgenerierung und Nutzerbindung bis hin zur langfristigen Kundenpflege.
Sehr gut! Jetzt folgt Abschnitt 7. Länge und Struktur sind erneut bewusst gewählt, um absolute Verlässlichkeit sicherzustellen:
Die wichtigsten Vorteile und Auswirkungen für Marketer
Der HubSpot Content Hub ist nicht bloß eine Sammlung neuer Funktionen, sondern verspricht konkrete Vorteile für Marketing-Teams, insbesondere:
Die umfassende Personalisierung über alle Inhalte und Kanäle hinweg ermöglicht es Unternehmen, den Umsatz durch maßgeschneiderte Nutzererlebnisse über die gesamte Customer Journey hinweg deutlich zu erhöhen. Indem Inhalte mit KI-Unterstützung individuell auf Interessen und Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten werden, verbessern sich Engagement und Conversion-Raten, was direkt zu höherem ROI führt.
Dank der KI-Unterstützung bei der Inhaltserstellung und insbesondere der Content-Remix-Funktion können Teams ihre Inhalte deutlich stärker skalieren und leichter über mehrere Kanäle verbreiten, ohne den dafür nötigen Aufwand proportional erhöhen zu müssen. Diese Fähigkeit, Inhalte einmal zu erstellen und mehrfach zu verwerten, erlaubt es, eine konsistente Präsenz über diverse Kanäle hinweg sicherzustellen – was im heutigen Omnichannel-Umfeld entscheidend ist.
Die Bündelung sämtlicher Content-Erstellungs- und Verwaltungsprozesse an einem Ort (Website, Blog, Social Media etc.) und die Unterstützung durch KI, welche wiederkehrende Arbeiten automatisiert, führt zu einer enormen Zeit- und Ressourcenersparnis. Routineaufgaben wie Entwurfserstellung, SEO-Optimierung oder Formatumwandlung laufen deutlich schneller ab. So können Marketer mehr Zeit auf strategische und kreative Aufgaben verwenden, während die Plattform zeitraubende Tätigkeiten übernimmt.
Tools wie Brand-Voice-Anpassung oder KI-gestützte Optimierung dienen als Leitplanken, um Inhalte stets auf einem qualitativ hohen Niveau zu halten und markenkonform zu gestalten. Die KI-gestützten Empfehlungen helfen dabei, die wichtigen E-E-A-T-Standards (Expertise, Erfahrung, Autorität, Vertrauenswürdigkeit) bei der Content-Erstellung konsequent umzusetzen. Dadurch fungiert der Hub gewissermaßen als eingebauter Qualitätsmanager und unterstützt Teams, trotz steigender Content-Mengen kontinuierlich hochwertige Inhalte zu produzieren.
Marketer müssen nicht mehr zwischen verschiedenen Plattformen (CMS, Textgenerierung, Bildbearbeitung, Podcast-Hosting, Übersetzungsdienste usw.) wechseln. Content Hub vereint diese Aufgaben und sorgt dank der direkten CRM-Integration zudem dafür, dass Daten nahtlos übertragen werden. Dies reduziert die Komplexität im Umgang mit unterschiedlichen Tools und vereinfacht Analysen sowie Attribution erheblich, da alle relevanten Informationen gebündelt vorliegen.
Funktionen wie Content-Freigabeprozesse und eine zentrale Content-Bibliothek verbessern die Zusammenarbeit innerhalb von Teams deutlich. Inhalte sind nicht mehr verstreut, etwa in einzelnen Dokumenten oder auf lokalen Rechnern gespeichert, sondern übersichtlich und versioniert zentral verfügbar. Dies verbessert insbesondere in größeren Unternehmen die Qualitätssicherung, Compliance und Governance rund um den Content.
HubSpot positioniert den Content Hub nicht als Ersatz für menschliche Marketer, sondern als Unterstützung und Ergänzung. Auch wenn KI automatisierte erste Entwürfe oder Formatanpassungen ermöglicht, bleibt die menschliche Kreativität und strategische Weitsicht unverzichtbar. Die KI nimmt dabei eher die Rolle eines Unterstützers ein, sodass sich menschliche Teams auf die Optimierung von Botschaften und die strategische Qualität konzentrieren können.
Wie unterscheidet sich der Content Hub von anderen Hubs (und wie integriert er sich)?
HubSpot bietet mittlerweile diverse sogenannte „Hubs“ (Marketing Hub, Sales Hub, Service Hub, CMS/Content Hub etc.). Daher lohnt sich eine klare Einordnung des Content Hub innerhalb dieser Produktfamilie:
- Content Hub vs CMS Hub:
Im Grunde ist der Content Hub eine Weiterentwicklung und Erweiterung des CMS Hub. Seit der Einführung des Content Hub verkauft HubSpot den CMS Hub nicht mehr separat – sämtliche bisherigen Funktionen des CMS Hub sind nun Teil des Content Hub. Die entscheidende Neuerung sind die erweiterten KI-Funktionen und zusätzlichen Tools, die oben bereits ausführlich beschrieben wurden.
Bestandskunden des CMS Hub, die nicht auf den Content Hub upgraden, können ihre bisherigen CMS-Funktionen unverändert weiternutzen, erhalten aber keine neuen KI-Features. Kurz gesagt: CMS Hub umfasst Websites und Blogs, der Content Hub hingegen bietet Websites, Blogs sowie zahlreiche KI-gestützte Content-Tools (z. B. Podcasting, KI-Content-Erstellung usw.). - Content Hub vs Marketing Hub:
Der Marketing Hub fokussiert sich auf die Distribution und Lead-Generierung: E-Mail-Marketing, Kampagnen, Anzeigenmanagement, Marketing-Automation, Workflows, Lead-Scoring etc. Im Gegensatz dazu liegt der Schwerpunkt des Content Hub klar auf der Erstellung und Optimierung von Inhalten über verschiedenste Formate und Kanäle hinweg.
Es gibt Überschneidungen (etwa Social-Media-Publishing oder SEO-Tools in beiden Hubs), und in der Praxis setzen viele Unternehmen beide Hubs gemeinsam ein. Um dies zu erleichtern, hat HubSpot das sogenannte „Marketing+“-Bundle eingeführt, das Marketing Hub und Content Hub kombiniert – mit dem Ziel, Marketern umfassende Werkzeuge an die Hand zu geben: Marketing Hub für Lead-Erfassung und -Nurturing, und Content Hub zur Erstellung hochwertiger Inhalte, die diese Leads gezielt ansprechen.
Unternehmen, die lediglich den Content Hub nutzen, erhalten grundlegende Blogging- und Lead-Capture-Funktionen (z. B. Formulare), jedoch fehlen ihnen erweiterte Marketing-Automatisierungen. Wer nur den Marketing Hub nutzt, verfügt zwar über Automation, aber nicht über die neuen KI-Content-Tools. Das Marketing+-Bundle schließt diese Lücke und kombiniert die Stärken beider Welten. HubSpot positioniert dieses Bundle daher als sinnvolle und ganzheitliche Lösung, die die meisten Unternehmen tatsächlich benötigen. - Abgrenzung zu Sales Hub, Service Hub usw.:
Sales Hub, Service Hub und weitere Hubs bleiben eigenständig. Allerdings zeigt sich zunehmend, dass Content auch hier eine Rolle spielt – etwa bei Knowledge-Base-Artikeln im Service oder Verkaufsunterlagen im Sales Hub. Aktuell liegt der Fokus des Content Hub noch klar auf Marketing-Content, während Service Hub speziell Support-Inhalte verwaltet und Sales Hub Verkaufsunterlagen bereitstellt. Durch die zunehmende Integration von KI könnten diese Grenzen künftig jedoch weiter verschwimmen. - CRM Integration:
Der Content Hub ist eng in das HubSpot-CRM (nun auch „Smart CRM“ genannt) integriert. Inhalte nutzen CRM-Kontaktinformationen für gezielte Personalisierung, und Interaktionsdaten (z. B. wer hat welchen Inhalt angesehen?) fließen zurück ins CRM. HubSpot hebt sich damit deutlich von reinen CMS-Plattformen ab, da CRM-Daten und Content traditionell eng verzahnt sind – ein Konzept, das bereits zu Zeiten des HubSpot COS erfolgreich umgesetzt wurde.
Zusammengefasst bedeutet dies: Content Hub ist eine strategische Erweiterung und Vertiefung des bisherigen CMS Hub, ausgerichtet auf die heutigen Anforderungen im Content-Marketing. Der Content Hub ersetzt nicht den Marketing Hub, sondern ergänzt ihn sinnvoll, insbesondere durch die neuen KI-Funktionen. Somit positioniert HubSpot den Content Hub als entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen, die hochwertigen Content als zentrales Element ihrer Marketingstrategie ansehen.
Tarife und Preise (Starter, Professional, Enterprise)
Content Hub
HubSpot bietet eine kostenlose Version mit grundlegenden CMS-Funktionen an, sodass Nutzer einfache Websites oder Blogs erstellen können. Die KI-Funktionen sind hier jedoch nur sehr begrenzt oder gar nicht verfügbar. (Eine begrenzte KI-Nutzung könnte als Test verfügbar sein, wichtige Funktionen wie Content Remix oder KI-Bilderstellung sind jedoch kostenpflichtigen Tarifen vorbehalten.)
Content Hub Starter:
(Dieser Tarif ist kostenpflichtig; Preis laut Quellen etwa 20 USD pro Monat.) Starter umfasst alle kostenlosen Funktionen plus zusätzliche Werkzeuge für grundlegende Content-Erstellung und Verwaltung. Dieser Tarif eignet sich insbesondere für kleinere Unternehmen, die erste Schritte im Content-Marketing machen möchten. Allerdings bleiben die KI-Möglichkeiten hier weiterhin eingeschränkt – beispielsweise erhält man Basis-Vorschläge für Blog-Ideen, jedoch nicht den vollen Umfang der KI-Assistenten. Der Starter-Tarif zielt vor allem darauf ab, Nutzern eine einfache, solide Grundlage für Website und Blogging mit begrenzter Marketingintegration zu bieten.
Content Hub Professional:
(Kostenpflichtig; Preis laut Quellen etwa 500 USD pro Monat.) Dies ist der empfohlene Tarif für die meisten Marketing-Teams, da er sämtliche relevanten KI-Funktionen und erweiterten Content-Tools freischaltet. Professional enthält alle wichtigen Innovationen wie Content Remix, KI-Übersetzungen, Brand-Voice-Anpassung, KI-Blog- und Bilderstellung sowie erweiterte Analytics, SEO-Empfehlungen und A/B-Tests. Für Unternehmen, die KI-Unterstützung vollständig nutzen und ihre Content-Prozesse skalieren wollen, ist Professional der passende Tarif.
Content Hub Enterprise:
(Dieser Tarif ist deutlich höherpreisig.) Er umfasst alle Funktionen des Professional-Tarifs und bietet zusätzliche, spezifische Features für die Anforderungen großer Unternehmen, etwa:
- Multi-Site-Management: Verwaltung mehrerer Websites oder Markendomains unter einem einzigen Account.
- Freigabeprozesse und Inhaltskontrolle: Klare Governance-Features, differenzierte Zugriffsrechte und Protokollierung für Content-Änderungen sowie detaillierte Audit-Trails.
- Höhere Limits bei der Anzahl von Seiten, Podcasts und anderen Inhalten (z. B. tausende Seiten, bis zu 5 oder sogar 50 Podcast-Shows).
- Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten (z. B. Integration eigener Custom Objects in Inhalte, fortgeschrittene Sicherheitsfeatures).
Laut HubSpot beginnt die volle Nutzung der KI-Features erst ab der Professional-Stufe; Enterprise richtet sich an Organisationen, die darüber hinaus noch weitergehende Skalierungsmöglichkeiten und Governance-Features benötigen.
Für Bestandskunden des bisherigen CMS Hub ändert sich nichts sofort: Sie können das bestehende CMS weiter nutzen (entspricht dem Content Hub ohne neue KI-Features). Um die neuen Funktionen zu erhalten, ist allerdings ein Upgrade erforderlich – meist verbunden mit einer geringfügigen Preiserhöhung.
Auch Nutzer des Marketing Hub behalten ihre bestehenden Funktionen. Um jedoch die neuen KI-Content-Funktionen zu nutzen, müssen sie entweder den Content Hub ergänzen oder auf das Marketing+-Bundle wechseln, das bestimmte KI-Funktionen auch im Marketing Hub integriert.
(Hinweis: Preise und Bündelung können variieren; aktuelle Details sollten stets auf der offiziellen HubSpot-Preisseite überprüft werden. Die genannten Preise waren zum Zeitpunkt Ende 2024 / Anfang 2025 gültig.)
Erste Use Cases und Erfahrungen aus der Praxis
Mehrere Unternehmen und HubSpot-Partneragenturen haben den Content Hub bereits getestet und berichten von positiven Ergebnissen. Ein besonders bekanntes Praxisbeispiel bietet der Fall des globalen Personaldienstleisters Kelly Services:
- Ausgangssituation:
Kelly Services verfügte über mehrere Geschäftsbereiche mit eigenen Marketing-Teams und insgesamt vier verschiedene Websites. Dies führte zu einer fragmentierten Marketing-Strategie und einer erheblichen Belastung der zentralen Steuerung. - Lösung:
Mit Einführung des HubSpot Content Hub konnten alle Websites zentral auf einer einzigen Plattform zusammengeführt werden. Dadurch wurde das Content-Management erheblich vereinfacht und gleichzeitig die konsistente Auswertung der Kundeninteraktionen über alle Seiten hinweg ermöglicht. Darüber hinaus konnten nun Inhalte wie Social-Media-Posts, Landingpages oder Newsletter zentral erstellt und verwaltet werden. Kelly Services experimentierte zudem erstmals mit neuen Formaten wie Podcasts. - Ergebnisse:
Innerhalb eines Jahres erreichte Kelly Services deutlich messbare Verbesserungen: 32 % mehr Website-Besucher, eine um 26 % verlängerte Aufenthaltsdauer auf der Website sowie einen Zuwachs von 60 % bei den Conversions. Diese Erfolge zeigen klar, dass die Zentralisierung und die Nutzung der neuen Funktionen (insbesondere KI-basierte Personalisierung und effiziente Inhaltserstellung) zu einer stärkeren Nutzerbindung und höheren Lead-Generierung führten. Das Unternehmen konnte somit von generischem, fragmentiertem Marketing zu personalisierten, zielgruppenorientierten Inhalten auf großem Maßstab wechseln – mit beeindruckenden Ergebnissen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil, den Agenturen besonders hervorheben, ist die Optimierung von Unternehmensinhalten auf Enterprise-Ebene. Gerade große Unternehmen kämpfen oft mit fragmentierten Content-Prozessen. Durch die Skalierbarkeit und die KI-Unterstützung ermöglicht der Content Hub eine kontinuierliche Inhaltsoptimierung – auch nach der Veröffentlichung. Die KI überwacht Inhalte automatisch, schlägt Aktualisierungen vor und identifiziert relevante, neue Themen. So bleiben Inhalte dauerhaft aktuell und effektiv. Damit fungiert die KI des Content Hub gewissermaßen als intelligenter „Content-Analyst“, der Unternehmen dabei unterstützt, den ROI jedes Inhaltsstücks zu maximieren.
Wir Agenturpartner von HubSpot können unterstreichen, dass die KI-Erweiterungen im Content Hub den Unternehmens-Content-Teams entscheidende Vorteile verschaffen. Diese Teams sparen Zeit, können sich stärker auf strategische Aspekte konzentrieren und überlassen dem System die taktische Umsetzung und Routinearbeiten.
Best Practices für die Nutzung des Content Hub (maximaler Mehrwert)
Der Content Hub bietet leistungsstarke Werkzeuge – entscheidend ist jedoch, diese sinnvoll einzusetzen. Experten empfehlen daher verschiedene Best Practices, um die KI- und Content-Funktionen optimal zu nutzen:
- KI-Ergebnisse stets überprüfen:
Betrachte KI-generierte Inhalte grundsätzlich als Rohentwürfe. Vor jeder Veröffentlichung sollten Inhalte gründlich redigiert und auf Richtigkeit geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie der gewünschten Markenstimme entsprechen. Die KI dient zur Unterstützung, nicht als alleiniger Inhaltsersteller – menschliche Kontrolle bleibt essenziell, gerade bei sensiblen Themen. - Nicht ausschließlich auf Automatisierung setzen:
Nutze die KI-Unterstützung als Ergänzung, nicht als Ersatz für menschliche Kreativität. Die besten Ergebnisse entstehen, wenn menschliche Marketer die KI führen, ergänzende Fachkenntnisse einbringen und Ergebnisse individuell verfeinern. Nutze KI beispielsweise für die schnelle Erstellung erster Entwürfe, verfeinere diese jedoch anschließend durch eigene Einsichten. - Qualität stets über Quantität stellen:
KI ermöglicht eine leichtere Produktion großer Mengen an Inhalten, doch wichtiger bleibt die Qualität und Relevanz. Gerade weil der Content Hub als Gegenmittel zu der Masse minderwertiger Online-Inhalte entwickelt wurde, sollten Nutzer die KI nutzen, um bessere Inhalte zu schaffen – etwa mithilfe der SEO-Empfehlungen und gezielter Personalisierung – anstatt lediglich mehr Artikel zu produzieren. - KI auf eigene Daten und Markenstimme trainieren:
Investiere Zeit in die Einrichtung von Funktionen wie der Brand-Voice-Anpassung und stelle der KI hochwertige Inhalte zur Verfügung, an denen sie sich orientieren kann. Je besser das System Stil und Kundeninformationen kennt, desto überzeugender sind die Ergebnisse. Nutze zudem Features wie ChatSpot oder den Deep-Research-Connector, damit die Content-Ideen direkt auf echten Kundenfragen und CRM-Daten basieren. - Vielfalt und Unvoreingenommenheit sicherstellen:
KI-generierte Inhalte können ungewollt zu Verzerrungen führen oder eintönig wirken. Sorge deshalb aktiv für inhaltliche Vielfalt und prüfe generierte Texte auf mögliche Verzerrungen oder Einseitigkeiten. Nutze die KI, um unterschiedliche Formate (Text, Audio, visuell) und Perspektiven (z.B. verschiedene Zielgruppen oder Personas) zu erstellen – Vielfalt stärkt jede Content-Strategie. - Analyse und iterative Optimierung:
Nutze die integrierte Analytics-Funktion, um den Erfolg veröffentlichter Inhalte kontinuierlich zu messen. Beobachte wichtige Kennzahlen wie Engagement, SEO-Ranking und Conversion-Raten. Nutze anschließend die Remix-Funktion oder überarbeite Inhalte iterativ auf Basis der Analyseergebnisse. Der Content Hub erleichtert die fortlaufende Verbesserung, sodass Inhalte nicht einfach nur „einmalig erstellt und vergessen“ werden, sondern kontinuierlich optimiert werden können. - Planung und Organisation:
Auch mit einer leistungsfähigen Plattform ist es essenziell, eine klare Content-Strategie und einen Redaktionsplan zu erstellen. Definiere klar, welche Inhalte für welche Phase des Marketing-Funnels vorgesehen sind, und setze anschließend gezielt die passenden Features des Content Hub zur Umsetzung ein. Funktionen wie Social-Media-Automatisierung oder die zentrale Content-Bibliothek helfen dabei, die Konsistenz und strategische Ausrichtung von Kampagnen sicherzustellen.
Wer diese bewährten Empfehlungen umsetzt, nutzt den HubSpot Content Hub in vollem Umfang und erzielt maximale Ergebnisse: Inhalte können effizienter produziert werden, ohne dabei Authentizität oder strategische Klarheit einzubüßen.

Fazit: Das Versprechen des Content Hub
Der HubSpot Content Hub erscheint zu einem entscheidenden Zeitpunkt im Marketing. Die digitale Welt wird aktuell regelrecht von Inhalten überschwemmt – insbesondere auch von KI-generiertem Content –, was paradoxerweise bedeutet, dass originelle und hochwertige Inhalte umso entscheidender geworden sind, um sichtbar zu bleiben. Der Content Hub ist HubSpots Antwort auf diese Herausforderungen. Er verbindet menschliche Kreativität und strategische Personalisierung mit der Geschwindigkeit und Skalierbarkeit von KI und Automatisierung.
Frühe Erfahrungen zeigen, dass der Content Hub Marketing-Teams tatsächlich darin unterstützt, mit begrenzten Ressourcen „mehr zu erreichen“. Die KI-Funktionalitäten erlauben schnelle Erstellung und Mehrfachverwertung von Inhalten in unterschiedlichen Formaten, sorgen für eine konsistente Markenkommunikation und vereinfachen die kanalübergreifende Distribution. Durch die tiefe Integration von Content-Prozessen mit CRM und KI setzt HubSpot auf eine Zukunft, in der Inhalte intelligenter, besser vernetzt und kontinuierlich optimiert sind.
Der Erfolg des Content Hub hängt letztlich jedoch stark davon ab, wie Marketer ihn nutzen. Unternehmen, die die neuen Tools (vom KI-gestützten Schreiben bis hin zum Podcasting) aktiv einsetzen und ihre Arbeitsweisen entsprechend anpassen, haben die besten Chancen, ihren Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein – hinsichtlich Effizienz, inhaltlicher Qualität und Nutzerinteraktion. Ein früher Nutzer brachte es treffend auf den Punkt: „Ist es brillant? Absolut! Macht es uns das Leben leichter? Ohne Zweifel!“
Für Unternehmen, die derzeit erwägen, vom alten CMS Hub auf den Content Hub umzusteigen oder diesen erstmalig einzusetzen, lautet die entscheidende Frage: Wollen sie ihre Content-Strategie mit Hilfe von KI und einer umfassenden All-in-One-Lösung entscheidend voranbringen? Falls Content für das Unternehmenswachstum zentral ist – und das ist im modernen Marketing nahezu immer der Fall –, bietet der HubSpot Content Hub eine robuste Plattform, um diese Bemühungen entscheidend zu vereinfachen und auf ein höheres Niveau zu heben.
Denn eines ist klar: Der Content Hub ist nicht bloß ein neuer Name für das bisherige CMS Hub. Er steht für die Überzeugung, dass modernes Content-Marketing eine eigenständige, leistungsstarke Plattform benötigt – eine Plattform, die Schritt hält mit den ständig wachsenden Anforderungen einer digitalen, Content-getriebenen Marketingwelt.